hr- und die verschwundene Kultur!

Wenn man dem hr vorwirft, er käme seinem öffentlichen Auftrag nicht nach, weil er einen Kultursender im Radio einstellt – dann ist das so pauschal erst einmal richtig.

Wenn man dies jedoch ohne Zusammenhänge mit einem seit Jahren konstanten Rundfunkbeitrag, europäischer Zinspolitik und medialen Veränderungen durch Konvergenz tut, dann ist es zu kurz gesprungen.

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„Presseähnlichkeit“ & „Rundfunkähnlichkeit“

Große Medienkonzerne wie Springer könnten mit dem Presseprivileg non-linearen Rundfunk in Form von rundfunkähnliche Telemedien anbieten, ohne den erhöhten Anforderungen an Rundfunk genügen zu müssen. Und weil zulassungsfreie Telemedien rundfunkähnlich sind, wird stillschweigend die Ausgleichsfunktion zur Sicherung der Meinungsvielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Rahmen der hinkenden Dualität auf sie ausgedehnt. Damit wären die fast regelfreien Spielräume der Medien-(Presse-)Konzerne festgeschrieben, ohne Vielfaltssicherung, Chancengleichheit oder Unabhängigkeit zu gewährleisten. weiterlesen…