Oder:
WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf,
weil die Menschen nur noch in Tragesesseln und völlig Abhängigkeit von sie bedienender Maschinen existieren können.
Der Mensch als politisch geförderter Lemming in einer Scheinrealität von Erfolg, Belohnung, Bedeutung und sozialem Umfeld.
eSport ist ein Riesengeschäft. Dieses Geschäft will die Landesregierung in Kiel durch Förderung nach Schleswig-Holstein holen .
Im Rahmen einer Anhörung im Landtag in Kiel hat der NDR Pro und Kontra gegenübergestellt:
Pro oder Kontra: Soll eSport in SH gefördert werden?
Ist der Mensch eigentlich mehr als ein Wirtschaftsfaktor?
Haben wir in den letzten Jahren nicht über Medienkompetenz und Spielesucht diskutiert und händeringend zahllose Förderprogramme für Kinder und Jugendliche zum richtigen (begrenzten) Umgang mit Medien aufgelegt?
Reden wir nicht von der Bewegungsarmut unserer Kinder und aller Digital Native, und legen Sport-, Ernährungs-, und Gesundheitsberatungen am Laufband auf?
Reden wir nicht über soziale Isolation, Manipulation und Gefühlsarmut?
Warum kann man nur einen einzigen Augenblick glauben, daß eSport förderungswürdig sein könnte und die Komplexität des Menschsein auf „Fun und Geld“ reduzieren?
Ist die Landesregierung mit dem Nachhaltigkeitsgedanken und dem Vorsorgeprinzip überfordert? Ist Jugendschutz ein hohler Begriff?
Es ist die Entkopplung von Körper und Geist, die da gefördert werden soll.
Und warum? Vielleicht hilft ein Blick auf die unten stehende Meldung aus der Welt der perfektionierten Überwachung und Entwicklung von Massenmanipulation.
Aber „Brot und Spiele“ sind nicht Teil unseres heutigen Menschenbildes, wir dürfen sie auch nicht fördern.
Zwei Milliarden Euro für eSport-Stadt – China im Geldrausch
Die Chinesen stampfen mal eben für rund 254 Millionen Euro eine eSport-Stadt aus dem Boden und professionelle League of Legends-Teams bauen Trainingszentren, die aussehen wie aus einem Sci-Fi-Film. Im Land der Mitte geht der eSport durch die Decke.
Quelle: ran – esport – 29.11.2018 • 18:41 Uhr • Freaks 4U Gaming / Kristin Banse